Unsere Schulhunde
Unser neuer Schulhund: Samo
ein Bericht von den Schülerinnen und Schülern der Klassen 5b und 6a
Anfang Juli haben Frau Lassahn und ihr Hund Samo die Ausbildung zum Therapiebegleithundeteam bei Canoidea – Hundeschule und Therapiehundearbeit in Karlsruhe erfolgreich abgeschlossen. Im Rahmen der Ausbildung durfte Samo zur Gewöhnung an seinen neuen Arbeitsplatz die Klassen 5b und 6a regelmäßig besuchen und hatte seine ersten Einsätze als Schulhund. Die beiden Klassen haben nun gemeinsam folgenden Bericht geschrieben, um Samo als neuen Schulhund an der Erich Kästner-Schule vorzustellen:
Samo ist ein italienischer Wasserhund. Seine Rasse heißt Lagotto Romagnolo. Samo ist ein Rüde, sprich ein männlicher Hund. Samo hat ein braunes, lockiges, Fell. Es fühlt sich wie Wolle und Zuckerwatte an. Samo hat braune Augen. Samo ist dünn und sieht wie ein kleiner Bär aus.
Samo ist ein sehr schlauer Hund, weil er sehr schnell lernen kann. Er ist sehr nett und freundlich zu Menschen, manchmal auch ein bisschen frech, denn er verlässt oft seine Decke im Unterricht, weil Samo die Kinder sehen will. Das muss er noch lernen, genauso wie wir Dinge lernen müssen. In der Schule ist er sehr aktiv. Samo ist neugierig, wenn neue Menschen dazu kommen.
Samo passt auf die Kinder auf. Samo beobachtet die Kinder, wenn Sie Aufgaben machen. Wenn ein Kind vorliest, dann hört Samo zu. Samo gibt dem Kind ein Sicherheitsgefühl. Wenn ein Kind traurig ist, tröstet Samo das Kind. Es ist Samos Aufgabe ruhig zu sein, damit die Kinder konzentriert arbeiten können.
Eine unserer Aufgaben ist der Hundedienst. Der Hundedienst muss das Wasser von Samo auffüllen (ohne Kohlensäure) und Samo in seine Box rufen, aber nur mit der Erlaubnis von Frau Lassahn. In seiner Box findet er Ruhe. Wir müssen uns an bestimmte Regeln halten, wenn Samo da ist. Zum Beispiel dürfen wir ihm nichts wegnehmen, nicht mit dem Ball spielen und ihm kein Essen von uns füttern. Wir müssen aber auch drauf achten, das Klassenzimmer sauber zu halten und unsere Hände zu waschen. Wir dürfen Samo nicht bedrängen und ihm keine Leckerlies füttern, wenn Frau Lassahn es nicht erlaubt.
Wenn Samo da ist, dann können wir uns besser konzentrieren. Wenn er da ist, ist es leiser, aber wenn er nicht da ist, ist es lauter. Wenn Samo in der Schule ist, dann beruhigt er manchmal Kinder. Wenn Samo da ist, dann fangen wir meistens später mit dem Unterricht an, weil wir unsere Aufgaben erledigen müssen (zum Beispiel: Wasser holen gehen, ihn in die Box schicken). Wenn Samo da ist, dann läuft er rum, sucht nach Plätzen und schnuppert viel. Wenn Samo bei uns in der Klasse ist, sucht er manchmal nach Aufmerksamkeit. Wenn Samo mit dabei ist, dann macht er Geräusche und einmal hat er gebellt, als er Schritte vor der Tür gehört hat, weil er uns beschützen will. Wenn Samo mit dabei ist, machen wir manchmal Spiele, aber wenn er nicht dabei ist, machen wir meistens nur Unterricht. 😊




Schulhund Lenny
An der Erich Kästner- Schule gibt es seit September 2019 einen Schulhund, den tauben Pumi-Mischling-Rüde Lenny. Die Lehrerin Stephanie Witteler setzt ihren Hund sowohl zur Förderung einzelner Schüler*innen, als auch in der ganzen Klasse ein.
Lenny ist sehr ruhig und verschmust. Dadurch trägt er zu einer entspannten und angenehmen Atmosphäre im Klassenzimmer bei. Bei einigen Kindern bewirkt Lenny sogar ein besseres Selbstwertgefühl und unterstützt die Kinder beim Erreichen einer psychischen Stabilität. Des Weiteren werden Rücksichtnahme und soziale Kompetenzen gefördert.
Frau Witteler und Lenny haben eine Schulhundeausbildung bei https://www.schulhund-ausbildung.de/ absolviert und trainieren regelmäßig in einer Hundeschule.





