Geschichte

2. Die Schule in der Zeit von 1933 bis 1945

1933

Der Karlsruher amtierende Stadtschulrat verordnet die Auflösung der Schule. Schulleiter Wittemann soll einen Auflösungsplan ausarbeiten. Die vorgesetzte Schulbehörde jedoch lässt den Plan des Stadtschulrates jedoch fallen, und die Schule bleibt stillschweigend weiter bestehen. Der Stadtschulrat bleibt jedoch auf die Schwerhörigen- und Sprachbehindertenschule schlecht zu sprechen.

1937

Im September wird Hans Dir aus dem Schuldienst entlassen. Er hat seit der Gründung der Schule dort unterrichtet. Da seine Frau Jüdin ist, hat er das Recht auf eine Anstellung als Lehrer verwirkt.

1939-1945

Nachdem Lehrer der Schule zum Militärdienst eingezogen werden, sich die Schülerzahl jedoch auch in den Kriegsjahren konstant hält, sind die verbleibenden Lehrer mit hohen Klassenfrequenzen und Wochendeputaten belastet. Im Schuljahr 1934/35 werden 131 Schülerinnen und Schüler von sieben Lehrerinnen und Schülern unterrichtet.

1943/44

haben drei Lehrer 107 Schüler zu unterweisen.
Durch Fliegerangriffe und Bombardierungen wird zu Beginn des Schuljahres 1942/43 die bisherige Unterkunft der Schule, die Südendschule, zerstört. Daraufhin wird der Unterrichtsbetrieb in die Lidellschule verlegt.

1944

wird der Unterricht wegen der häufigen Fliegeralarme eingestellt. Danach dient die Lidellschule als Notunterkunft für ausgebombte Bürger.